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Ich reime individuell und manchmal sogar originell

Liebesgedicht: Der Traum

Dieses Liebesgedicht aus dem Jahr 1988, habe ich (offenbar) während meiner "Sturm und Drang Phase" geschrieben. Es enthält Humor, Frust und Romantik und sagt vermutlich einiges über meine damalige "Liebesverfassung" aus. Das sollte man alles nicht so ernst nehmen ;-)


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Der Traum

Es war in einer Sommernacht,

mitten im August;

da bin ich plötzlich aufgewacht,

allein und voller Frust.


In einem Traum da hatte ich

ein Mädchen grad gesehn;

sie war sehr hübsch und wollte sich

in meine Richtung drehn.


Da setzte ich, so schnell es ging,

mein bestes Lächeln auf

und als sie meinen Blick auffing,

war sie sofort gut drauf.


Sie sah mich an und ihr war klar:

"DER ist es und sonst keiner!

Sein Hemd ist, ach wie wunderbar,

von einem Top Designer."


Nun sprach ich sie ganz freundlich an

und konnte es kaum glauben,

denn ihre Antwort schien mir dann

meinen Verstand zu rauben.


Sie sagte mir, dass ich es bin,

der Typ auf den sie steht;

ich dachte wirklich, dass ich spinn,

wenn's gleich so gut losgeht.


Wir kamen uns viel näher noch

und redeten zwei Stunden,

denn mittendrin im Sommerloch,

ham wir zwei uns gefunden.


Die Trennung naht, sie muss nun gehn,

ich will sie grade fragen,

wann werden wir uns wiedersehn,

vielleicht in ein paar Tagen?


Da plötzlich kracht ein Donnerschlag

und ich bin aufgewacht.

Der Traum war aus, im Bett ich lag,

in dieser Sommernacht.


Doch eins weiß ich nun ganz genau,

das ist mir völlig klar,

ich finde bald die richt'ge Frau,

dann wird es wunderbar.


© Guido Lehmann, Guidos-Gedichte.de (1988; Liebesgedicht)

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