Ich reime individuell und manchmal sogar originell

Wintergedicht: Winter

Ich hätte das Wintergedicht auch Wintereinbruch nennen können, wie mir gerade aufgefallen ist, aber mit dem Namen Winter geht es auch. Für alle, die ein kurzes Wintergedicht suchen, besteht die Möglichkeit nur die ersten drei Strophen zu verwenden und schon ist es kurz.


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Winter (Wintereinbruch)

Der Herbst ist eigentlich vorbei,

die Zeit für Winter wäre frei,

doch jedes Jahr lässt er uns warten,

auf Eis und Schnee in unsrem Garten.


Doch dann, ganz plötzlich, über Nacht,

als ich bin gerade aufgewacht,

liegt überall ganz dick der Schnee.

Wie schön, dass ich ihn endlich seh.


Er bedeckt Wiesen und auch Wälder,

sowie die Straßen, Wege, Felder

und funkelt schön im Sonnenschein.

Genau so soll der Winter sein.


Nun ist’s auch kalt mit Minusgraden,

da friert sogar der Fensterladen

und auf manch Fenstern, ganz in weiß,

malt er uns Blumen schön, aus Eis.


Die Seen beginnen zuzufrieren,

doch Vorsicht, noch kann es passieren,

wenn man betritt aus Eis die Schicht,

dass unter dem Gewicht sie bricht.


Doch schön ist das Spazierengehen,

wenn man im Schnee kann Spuren sehen,

von Tieren die vorbeigezogen

und wohin sie abgebogen.


Viel Spaß macht auch das Schlittenfahren,

als Kind oder schon reif an Jahren,

saust man den Berg hinab ins Tal

und möchte danach gleich nochmal.


So bringt der Winter Eis und Schnee,

doch friert man, trinkt man heißen Tee

und streckt sich vor dem Ofen aus,

gemütlich drin, im warmen Haus.


© Guido Lehmann, Guidos-Gedichte.de (Wintergedicht)


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